Ole Lynggaard – Besonderheiten der Edelsteine & Perlen

Guide zu Farbsteinen & Perlen von Ole Lynggaard

Edelsteine beeindrucken mit ihren Farben und Glanz. Der wundervolle Schmuck von Ole Lynggaard zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Palette an Schmucksteinen und Perlen aus. Jeder Stein und jede Perle besitzt einen eigenen Charakter. Im nachfolgenden Edelsteinberater erfahren Sie Wissenswertes über die Edelsteine und Perlen der Kollektionen von Ole Lynggaard. Hier finden Sie Informationen zur Historie und Mythologie der Farbsteine sowie einige Fakten zur Edelsteinkunde.

Edelsteine – Unikate der Natur, gekonnt präsentiert

Edelsteine sind Naturprodukte aus Höhlen, Bergen oder tiefblauen Meeren, wobei jeder Stein ein absolutes Unikat ist. Die Schmucksteine mögen sich in den Farbnuancen zwar ähneln, jedoch ist jeder Stein einmalig. Dank des hohen Qualitätsanspruchs an ihre Edelsteine und Perlen ist jedes Schmuckstück von Ole Lynggaard ein Kleinod von unglaublicher Perfektion. Die Natur bringt eine Vielzahl an Farbsteinen hervor. Edelsteine verkörpern Unvergänglichkeit, mit ihrem Leuchten und Funkeln dienten sie den Herrschern als Zeichen von Macht und Wohlstand, bereiteten den Göttern Freude.

Aquamarin

Das Wort "Aquamarin" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Meerwasser. Der beliebte Mineraledelstein erinnert an die Farben des Meeres, die Farbnuancen reichen von einem hellen, durchscheinenden Blau bis zu einem dunklen, undurchsichtigen Grün.

Der Edelstein gehört zum eisenhaltigen Silikat-Mineral Beryll. Seine unterschiedlich schimmernden Blautöne verdankt er der variierenden Eisenkonzentration.

Aquamarine neigen leicht zu Einschlüssen, daher ist der Fund eines sehr großen, hochwertigen Aquamarins sekten. Befinden sich die Einschlüsse im Inneren des Steins, bedeutet dies keinen Defekt, nur Kratzer an der Oberfläche gelten als Makel.

Ole Lynggaard Anhänger Sprout mit Aquamarin

Wichtigstes Abbaugebiet für Aquamarine ist Nigeria in Westafrika. Weitere Fundorte der wunderschönen Steine sind Brasilien, China, Indien und die Vereinigten Staaten. Mineralien-Sucher fanden 1910 am Marambaia-Fluss in Brasilien den wohl größten lupenreine Aquamarin. Er besitzt ein Gewicht von 110,5 kg, was umgerechnet 520.000 Karat entspricht.

Bereits in der Antike galten Aquamarine als Schutzsteine der Seefahrer und Reisenden. Die Seeleute glaubten, bei stürmischen Wellen den Meeresgott Poseidon mit den Steinen besänftigen zu können, und warfen sie ins Meer. Heute symbolisiert der Aquamarin ewige Jugend und Glück.

Turmalin

Turmaline waren bereits in der Antike als Schmucksteine benutzt. Ein Siegelstein mit dem Abbild Alexander des Großen dürfte das älteste Schmuckstück eines Grünen Turmalins sein. Die Römer schrieben Turmalinen geheime Kräfte zu und schnitzten aus ihnen Broschen in Tierformen.

Der „Brasilianische Smaragd“, den die Portugiesen im 16. Jahrhundert in den Edelsteinfeldern von Minas Gerais fanden, entpuppte sich dreihundert Jahre später als Grüner Turmalin. Die Ceylonesen bezeichneten alle farbigen Kristalle Sri Lankas als Thuramali. Sie bargen die ersten Steine um 1600 n. Chr. In der Kolonialzeit besaßen die Niederländer praktisch ein Handelsmonopol für Turmaline. Der Name Turmalin ist in Deutschland seit 1707 schriftlich belegt, allerdings gelangten erst Mitte des 18. Jahrhunderts größere Mengen von Sri Lanka nach Europa.

Ole Lynggaard Nature Armreif mit Turmalin

Turmaline gibt es in allen Farben des Regenbogens, am bekanntesten sind jedoch rosa, rote, grüne, blaue und mehrfarbige Varianten. Der Rubellit schimmert von hellem Rosa bis zu tiefdunklen Rot, während der Chromturmalin eine intensive grüne Farbe hat. Die Meisterschale der Fußball-Bundesliga ist übrigens mit 21 Turmalinen bestückt. Turmaline sind weiche Schmucksteine, Einschlüsse lassen sich kaum vermeiden. Die Edelsteine kommen in der Natur recht häufig vor, der Abbau erfolgt in mehreren Ländern wie Afghanistan, Russland, Sri Lanka, den USA und in mehreren afrikanischen Ländern.

Der Stein besitzt eine pyroelektrische Wirkung. Im Mittelalter waren besonders schwarze Turmaline bei Alchemisten beliebt und begehrt, da sie einen Zusammenhang zum legendären Stein der Weisen vermuteten. Bereits im 19. Jahrhundert benutzten Fotografen geschliffene Turmalin-Scheiben als Polarisationsfilter.

Rutilquarz

Der Rutilquarz ist eine Variante des Minerals Quarz mit eingeschlossenen Rutilnadeln. Der Name Rutil stammt vom Mineralogen Abraham Gottlob Werner, der den Stein 1803 beschrieb, wobei rutilus das lateinische Wort für Rot oder rötlich ist.

Die Farbe des Rutilquarzes variiert von fast transparent, über Braun bis hin zu Rot und Goldgelb. Die Oberflächen der Kristalle glänzen ähnlich wie Diamanten. „Venushaar“ oder „Engelshaar“ sind weitere Bezeichnungen von Rutil. Die Größe und Struktur der Rutilnadeln im Inneren des Steins reichen von Büscheln aus zarten Fäden bis hin zu einigen wenigen nadelbreiten Kristallen. Im Gegensatz zu anderen Edelsteinen machen gerade die Einschlüsse diesen Quarz so begehrenswert.

Ole Lynggaard Ring Lotus mit Rutilquarz

Rutilquarze finden sich weltweit an zahlreichen Orten – von der Schweiz bis Sierra Leone, von Madagaskar bis Brasilien.

Der Rutilquarz gilt als Schutz- und Wahrheitsstein, wobei er früher als Venusstein bezeichnet wurde. Die Einschlüsse verkörperten das Haar der Venus und damit der Liebe. Je klarer die Einschlüsse, umso stärker soll die Wirkungen des Rutilquarzes sein. Als Heilstein wird ihm eine positive Wirkung nachgesagt, er soll aufheitern, Ausgeglichenheit und Lebenskraft schenken sowie neue Lebenskonzepte oder Ziele verwirklichen.

Amethyst

Bereits in der griechischen Antike zählte der Amethyst zu den begehrten Edelsteinen. Die zarten Farbtöne reichen von rosafarbenem Lavendel bis zu tiefem Purpur. Als exklusivste Farbe gilt heute ein mittleres Violett mit roten Sekundärtönen sowie dunkelviolette Steine. Beliebte Schliffe für Amethyste sind die Facetten-Formen Brillant, Navette und Briolett oder glatt als Cabochon.

Der Edelstein ist die violette Variante des Minerals Quarz, allerdings kommt er auch in Grüntönen vor, dann lautet der gemmologische Name Prasiolith. Im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul wird der Rio-Grande-Grüne Amethyst mit tiefgrünen Farbschattierungen abgebaut, er gilt als hochwertiger, als der hellere grüne Amethyst aus dem Staat Minas Gerais.

Ole Lynggaard Einhänger mit Amethyst

Der Stein wird an zahlreichen Orten auf der ganzen Welt gefunden. Nicht nur in Brasilien kann er gefördert werden, sondern auch in Uruguay, Afrika oder Südkorea.

Dem Amethyst wird nachgesagt, dass er dem Träger Ausgewogenheit, Ruhe, Geduld und Frieden schenkt. Einst war er wertvoller als Diamanten und symbolisierte die Macht der Königshäuser. Die Farbe Purpur liebten bereits die Pharaonen und Kleopatras Siegel war ein Amethyst mit einer eingravierten Bacchus-Figur.

Die alten Römer glaubten, dass der Stein vor Trunkenheit schütze, daher verzierten im Mittelalter viele Weinkelche Amethyste. Leonardo da Vinci war überzeugt, der Stein sei in der Lage, böse Gedanken zu zerstreuen und den Verstand zu schärfen. Im Mittelalter bezeichnete der katholische Klerus den Amethyst als Papststein, der angeblich die Keuschheit fördere – bis heute tragen Bischöfe Amethyst-Ringe.

Dank der tollen Farbe und des Glanzes eignet sich der Amethyst nicht nur für Kleriker, der königliche Stein wirkt glamourös auf jeder Party.

Mondstein

Der Mondstein ist aufgrund seines leuchtenden Aussehens und der sanften Schönheit weltweit begehrt. Mondsteine gibt es in einer Vielzahl an Farben, von silbrig-weiß über leicht pfirsichfarbenes Rot bis hin zu Nuancen von Grau. Der silbrige bis bläulich-weiße Schimmer ist halbdurchsichtig bis transparent und oft sehr rein. Die wertvollsten Mondsteine besitzen einen blauen Schimmer, der je nach Betrachtungswinkel über die Oberfläche gleitet. Dieser fast überirdische Glanz des Mondlichts verlieh dem Stein seinen Namen.

Ole Lynggaard Ring Lotus mit weißem Mondstein

Mondstein wird in verschiedenen Ländern wie Tansania, Madagaskar, Indien, Sri Lanka, Brasilien, Myanmar, den europäischen Alpen und in den USA abgebaut. Allerdings werden Mondsteine in Edelsteinqualität rar.

Als Amulett soll der Mondstein Glück bringen, Reisende beschützen, streitende Liebende wieder vereinen und seinem Träger den Weg zu innerer Stärke und Weisheit zeigen. Die Legende besagt, dass Menschen ihre Zukunft sehen können, wenn sie einen Mondstein bei Vollmond in den Mund stecken. Die alten Inder und Römer glaubten, der Mondstein entstamme den Strahlen des Mondlichts.

Zur Jahrtausendwende ernannte Florida den Mondstein zum offiziellen Stein des US-Bundesstaates – in Erinnerung an die Mondlandung 1969.

Rosenquarz

Der Rosenquarz verdankt seinen Namen seiner Farbe. Diese reicht von Blass- bis Mittelrosa, ist leicht transparent, wobei einige Rosenquarze milchiger und weniger durchsichtig erscheinen.

Ole Lynggaard Ohrhänger mit Rosenquarz

Die Quarz-Variante wird in Brasilien, Madagaskar, Südafrika, Mosambik, Kenia, Namibia, Indien, Sri Lanka und in den Vereinigten Staaten gefunden.

Im alten Rom diente Rosenquarz als Siegel. In der griechischen und römischen Mythologie brachten Eros beziehungsweise Amor den Liebesstein auf die Erde. Der Gott der Liebe schenkte damit den Menschen Liebe und Versöhnung. Nach wie vor ist der Rosenquarz ein beliebter Edelstein für Schmuck, um die Liebe zu einem besonderen Menschen oder zur Familie auszudrücken. Rosenquarz soll der Person, die ihn trägt, Harmonie, Liebe und Frieden schenken.

Blauer Topas

Die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig geklärt, als Ursprung käme das Sanskrit-Wort „tapaz“ für „Feuer“ infrage oder die mythologische Insel Topazios im Roten Meer, eine vermeintliche Fundstätte von Topasen. Allerdings stimmt dies nicht ganz, denn es wurden Olivine abgebaut, den Topasen zum Verwechseln ähnliche Steine.

Topase finden bereits in der Bibel als „feurige Steine“ Erwähnung. Sie gelten als einer der zwölf apokalyptischen Edelsteine der Stadtmauer des Himmlischen Jerusalems in der Johannes-Offenbarung.

Ole Lynggaard Ohrstecker mit Topas

Die Farbenvielfalt für Topas reicht von Weiß, Gelb, über Orange zu Rot, Pink, Blau, Grün und Violett. Topase sind rein und besitzen einen herrlichen Glanz. Einige zeigen sogar je nach Blickwinkel zwei Farben. Der beliebte blaue Topas ist als Naturprodukt sehr selten. Topase kommen in der Natur oft vor, aber fast alle blauen Topase erlebten eine Farbbehandlung.

Der beliebte Londoner Blautopas (London Blue) variiert von Stahlblau bis hin zu einem Petrolblau, und einige Londoner Blautopasarten erscheinen sogar leicht grünlich, je nach Betrachtungswinkel. Modernste Technik der Edelsteinbehandlung ermöglichen Topasfarben von Diamantweiß bis hin zu geheimnisvollen Farbmischungen. Kirsch- und Flamingo-Topase leuchten in roten und pinken Farbtönen, Kiwi-Topase sind grün. Kaiserliche Topase kommen in Gelb- bis Orangetönen daher und ganz schlicht zeigen sich Weiße Topase.

Topas-Vorkommen gibt es auf mehreren Kontinenten – von Afghanistan über Sri Lanka, Deutschland, Norwegen und Italien bis hin zu Australien und den Vereinigten Staaten. Brasilien ist nach wie vor der weltweit größte Anbieter von Topasen.

Topase bringen angeblich Erfolg und Glück. Im antiken Griechenland und Rom dienten Topase dem Lichtgott Apollo und standen für sittliche Reinheit, verkörperten die Künste sowie die Orakel. Im Mittelalter wandelten sich die Topase zu wertvollen Schmuckstücken.

 

Lapislazuli

Frühe Schmuckstücke mit Lapis reichen mehr als 6.000 Jahre zurück. Obwohl es Farbvarianten wie grünlich-blau und bläulich-violett gibt, bedeutet der Name des Edelsteins wörtlich übersetzt blauer Stein.

Mit Lapislazuli assoziieren die meisten Menschen den kräftigen und fast gesättigten Blauton. Der Stein ist immer undurchsichtig und bildet zu Diamanten und anderen Edelsteinen von hoher Reinheit einen eindrucksvollen Kontrast.

Ole Lynggaard Snakes Ring mit Lapislazuli

Der Lapis zählt zu den mittelharten Steinen, trotzdem ist er haltbar und widersteht viel Druck. Vielleicht ist das der Grund, dass dem Stein nachgesagt wird, er sorge für Wahrheit und Freundschaft und fördere die Harmonie in Beziehungen. Ende der 1920er-Jahre entdeckten Archäologen die ägyptischen Pharaonengräber im Tal der Könige. Diese enthielten Gegenstände, Schmuckstücke und Siegel aus Lapislazuli von ausgezeichneter Qualität.

Die Weltreligionen sprachen dem blauen Stein geheimnisvolle, reinigende und heilende Eigenschaften zu. Griechen, Römer und die alten Alchemisten schätzten den Lapis als Medizin und Farbstoff. Die Farbe „Ultramarin“ stammt ursprünglich aus dem zermahlenen Edelstein.

Im Norden Afghanistans befinden sich die ältesten Edelsteinminen der Welt. Seit über 7.000 Jahren wird dieser Stein dort abgebaut. Lapides aus diesem Land sind von hoher Qualität. 

 

Türkis

Die ältesten Türkisperlen stammen aus dem Jahr 5.000 v. Chr. Der Name leitet sich vom französischen Begriff „pierre turquois“, türkischer Stein, ab. Wahrscheinlich trägt der Farbstein diesen Namen, weil die Türken die Ersten waren, die Türkise aus Minen in Persien nach Europa brachten. Heute steht „Türkis“ für den Edelstein sowie für seine einmalige Farbe.

Ole Lynggaard BoHo Ring mit Türkis und Opal

Mit seiner undurchsichtigen Erscheinung besitzt er weder ein Funkeln noch einen besonderen Glanz, trotzdem verfügt er über einen natürlichen Hauch von nonchalanter Schönheit. Die Farbe des Türkis variiert von einem klassischen Azurblau über Dunkelgrün, Grasgrün bis hin zu einem hellen Himmelblau. Türkise sind relativ weich, daher werden sie oft für Schnitzereien verwendet.

Die Steine besitzen häufig Einschlüsse. Daher ist es oft schwierig, erstklassige Türkise zu beziehen. Das Vorkommen von Türkis ist auf die trockenen und kargen Regionen in Mexiko, den USA, China, Iran und Ägypten beschränkt.

Türkise bringen scheinbar Gesundheit und Glück – eine Person, die einen türkisfarbenen Stein besitzt, wird es nie an einem Freund mangeln. 

 

Malachit

Malachit ist ein grünes Kupferkarbonat-Mineral. Der Name Malachit stammt wahrscheinlich vom griechischen Begriff malakos ab, was „weich“ bedeutet. Trotz der weichen Beschaffenheit des behält der Malachit einen schönen Glanz an der Oberfläche. Im Malachit verlaufen ausgeprägte Streifen in verschiedenen Grüntönen, was den Stein besonders schön und attraktiv macht.

Ole Lynggaard Lotus Einhänger mit Malachit

In der Natur kommt der Stein typischerweise in großen traubenförmigen Formationen vor. Im alten Ägypten, Rom und Griechenland stand die Farbe Grün für Vegetation und Leben. Malachit fand Verwendung für Schmuck, Amulette, Skarabäen sowie zu Pulver zermahlen als Lidschatten.

Heute werden Malachite in Ägypten, Argentinien und in einigen Ländern Afrikas abgebaut. Die Steine für die Manufaktur Ole Lynggaard stammen vorwiegend aus Namibia.

Der Malachit soll negative Energien und umweltschädliche Elemente eliminieren und Flugangst und Jetlag verringern.

 

Serpentin

Der Name dieses Edelsteins stammt aus dem Lateinischen und steht in der modernen Welt als Synonym für Schlange. Seinen Namen verdankt der Serpentin seiner grünen Farbe, dem gemusterten Aussehen und der glatten Oberfläche, die der Farbe und Haut einer Schlange ähnelt.

Undurchsichtig oder durchscheinend, kann Serpentin von einem tiefen Olivgrün über ein klares Gelbgrün bis hin zu einem dunklen und bräunlichem Grün variieren. Einige Serpentine sind mit Flecken bedeckt, während andere eine gleichmäßige Oberfläche mit einem Wachsglanz ohne jedes Muster haben. Der Stein ist nicht zu hart und eignet sich daher hervorragend als Schmuckstein.

Ole Lynggaard Anhänger Sprout mt Serpentin

Der Serpentin soll bei Herz- und Lungenproblemen helfen und die Zellregeneration anregen.

Fundorte von Serpentinit-Gesteinen befinden sich in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, in der Schweiz und in den USA. Außereuropäische Lagerstätten gibt es in China, Guatemala, Indien, Südafrika, Taiwan, der Türkei und in Simbabwe.

Bernstein

Der Name des "Gold des Nordens" geht auf das Altgriechische zurück und bedeutet strahlende Sonne. Bernstein ist versteinertes Baumharz und seit der Antike wegen seiner erstaunlichen Farbtöne und exotischen Schönheit begehrt. Der Farbstein entwickelte sich über einen Zeitraum von mindestens einer Million Jahre, daher sind oft Einschlüsse von Pflanzen oder kleinen Tieren zu finden.

Ole Lynggaard Ring Lotus mit Bernstein

Der Stein ist transparent oder undurchsichtig und existiert in einer breiten Palette verschiedener Farben, von blassem Gelb, goldenem Honig bis hin zu Orange und Rotbraun. Bernstein findet sich hauptsächlich entlang der Ostseeküste an der Grenze zu Deutschland, Polen und Russland.

Der Edelstein kommt seit Jahrhunderten in der Naturmedizin wegen seiner angeblich heilenden Eigenschaften zum Einsatz und gilt als beliebter Bestandteil von Parfüm. Er dient zudem als ein Heilstein, mit der Fähigkeit, Stress abzubauen, alle negativen Energien freizusetzen und den Geist von Phobien und Ängsten zu befreien.

Perlen

Perlen gehören zu den begehrtesten Edelsteinen der Weltgeschichte. Perlen gibt es in einer Vielzahl von Formen und Größen und entstehen unter sehr unterschiedlichen Bedingungen. Ole Lynggaard verschönert seine exquisiten Schmuckstücke Südsee-Perlen, Mabé-Perlen oder Süßwasserperlen.

Südsee-Perlen

Südsee-Perlen gehören im Vergleich zu anderen Perlenarten zu den größten Perlen der Welt. Die wunderschönen Varianten werden mit in der Auster „Pinctada Maxima“ gezüchtet. Der natürliche Lebenstraum dieser Austernart sind die Gewässer von der Südküste Chinas bis zur Nordküste Australiens.

Ole Lynggaard Shooting Stars Einhänger mit Südseeperle

Die Pinctada-Maxima-Auster ist erheblich größer als andere Weichtierfamilienmitglieder, damit können die Perlen größer wachsen. Bei Südseeperlen dauert die Wachstumsperiode im Vergleich zu kleineren Perlen wesentlich länger, in der Regel mindestens zwei Jahre, bei speziellen Perlen bis zu vier Jahren.

Mabé-Perlen

Der Begriff Mabé, mar-bay ausgesprochen, leitet sich von „mabe-gai“ ab. Das ist der japanische Name für die Muschelart Pteria-Pinguins, die häufig als Wirt von Mabés dient. Eine Mabé-Perle ist eine Zuchtblasenperle, die in der Regel recht groß ist und einen Durchmesser von 12 bis 20 Millimetern hat.

Die Perlen wachsen, indem ein winziger halbkugelförmiger Kern an der Innenwand eines Weichtiers befestigt wird. Der Wachstumsprozess dauert sechs Monate bis zu zwei Jahren, je nach Auster.

Ole Lynggaard Ring Lotus Mabé Perle

Sobald die Perlen ihre gewünschte Größe erreicht haben, schneiden die Züchter mit einer diamantbestückten Säge die Perlen aus den Austernschalen aus, entfernen den Kern und schaben das Innere der Perle aus, um organische Flecken zu entfernen. Anschließend füllen sie die leere Perle mit einem Gemisch aus Harz und zerdrückten Perlen. Zum Schluss kleben sie eine runde Scheibe, aus den Resten der nährenden Muschel, auf die Rückseite der Perle, um die Perlmuttaußenseite zu vervollständigen.

Die Pteria-Pinguinauster erzeugt schillernde halbkugelförmige Perlen in Tönen von blassem Rosa, Blau und Grün. Mabé-Perlen aus Französisch-Polynesien finden sich in Grautönen, die denen der Tahiti-Perlen ähneln. Mabés, in der Südseeperlen-Auster Pinctada Maxima gezüchtet, sind weiß oder silberfarben, es gibt aber auch Goldtöne.

Mabé-Perlen sind spezielle Zuchtperlen, das Zuchtverfahren der Mabé-Perlen reicht in China bis ins 13. Jahrhundert zurück. Im internationalen Handel heißt diese Art auch „Black Winged Oyster“ oder „Black Butterfly“.

Süßwasserperlen

Süßwasserperlen sind Zuchtperlen, die hauptsächlich Chinesen in Süßwasser - in Seen, Flüssen und Teichen - züchten. Süßwasserperlen sind von Natur aus kleiner. So können mehrere Kerne in eine einzige Perlenzuchtauster implantiert werden. In einem Arbeitsschritt können mehr als zwei Dutzend Perlen entstehen.

Ole Lynggaard Shooting Stars Ring mit Süßwasserperle

Das Warten auf Süßwasserperlen erfordert Geduld, da der Prozess langsam verläuft. Es kann zwei bis sieben Jahre dauern, bis die Perlen bereit sind zum Ernten sind. Süßwasserperlen gibt es in einer großen Palette an Pastellfarben, Größen und Formen. Meistens sind sie reizvoll unregelmäßig, perfekt runde Süßwasserperlen sind selten. 

Copyright Fotos: Ole Lynggaard